Paxil ist der Handelsname eines Antidepressivums, das 1992 von SmithKline Beecham (jetzt GlaxoSmithKline) entwickelt, hergestellt und auf den Markt gebracht wurde. Es ist eines der am häufigsten verkauften Medikamente gegen psychische Störungen.
Paxil wird als Markenname in den USA und Kanada verwendet. Teilweise wird es auch unter den Markennamen Brisdelle und Pexeva vertrieben. In Europa wird der darin enthaltene Wirkstoff Paroxetin meist unter dem Namen Seroxat verkauft.
Fachinfo
Medikament | Paxil |
Wirkstoff | Paroxetin |
Handelsnamen | Allenopar, Deroxat, Dropax, Parexat, Parocetan, ParoLich, Paronex, Paroxalon, Paroxat, Paroxetop, Seroxat, Stiliden, Tagonis, Generika |
Gruppe | Antidepressiva |
Preis | Ab 1,12€ pro Tablette |
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Paroxetin, Paxil, Seroxat
Was ist Paxil?
Paxil bzw. dessen Wirkstoff Paroxetin wird den selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI) zugeordnet.
Wie wird es eingesetzt?
Paxil wird meist in Tablettenform verabreicht. Es wird in erster Linie zur Behandlung von psychischen Störungen (Depressionen, Panikstörungen etc.),Phobien und posttraumatischen Belastungsstörungen eingesetzt.
Das Medikament hat sich auch bewährt zur Behandlung von Frauen in der Menopause. Laut „Journal of the American Medical Association“ verringert es die Hitzeschübe in dieser Phase deutlich.
In den USA und Kanada wird Paxil auch für weniger schwerwiegende Störungen verabreicht, wie zum Beispiel zur Behandlung von chronischen Kopfschmerzen.
Wirkung
Die Kommunikation im Gehirn erfolgt über Neurotransmitter – chemische Stoffe, die Signale übertragen. Der Neurotransmitter Serotonin wirkt sich auf nahezu alle Gehirnfunktionen aus. Er ist ausschlaggebend für unsere Emotionen und reguliert unsere Gefühle. Umgangssprachlich wird Serotonin auch als Glückshormon bezeichnet.
Depressionen und Angstzustände werden auf einen niedrigen Serotoninspiegel zurückgeführt. Das zur Therapie eingesetzte Paroxetin (Paxil) sorgt als selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) dafür, dass das Serotonin länger in der Zelle bleibt und somit gegen den Serotonin-Mangel wirkt, um negative Symptome, wie Depressionen und Angstzustände positiv zu beeinflussen.
Anwendung
Paxil wird in der Regel in Tablettenform zu sich genommen. In seltenen Fällen wird vom Arzt eine Suspension verschrieben. Die Wirkstoffe werden im Stoffwechselprozess um- bzw. abgebaut und nach etwa einem Tag zur Hälfte ausgeschieden.
Die Dosierung erfolgt durch den Arzt. Er überprüft die Therapie und korrigiert, wenn nötig, die Dosis. Der behandelnde Arzt entscheidet über die Dauer der Behandlung. Da das Medikament nicht ohne Nebenwirkungen (Entzugserscheinungen) sofort abgesetzt werden kann, begleitet der Arzt auch die schrittweise Reduktion.
Einnahme
Findet die Behandlung mit Paxil unter Kontrolle eines Arztes statt, wird dieser auf Symptome durch eine eventuelle Über- oder Unterdosierung achten. Dennoch sollte jeder Patient die möglichen Nebenwirkungen kennen und kontrollieren, ob die Symptome bei ihm auftreten. Da mittlerweile auch Generika mit dem Wirkstoff Paroxetin rezeptfrei erhältlich sind, ist eine Kontrolle doppelt wichtig. Zu den gravierendsten Nebenwirkungen von Serotonin-Wiederaufnahmehemmern gehören – je nach Über- oder Unterdosierung – Halluzinationen,verringertes Sexualbedürfnis, Müdigkeit oder Schlaflosigkeit, Schwindel, Gewichtszunahme etc.
Bei der Einnahme von mehreren Medikamenten sind mögliche Wechselwirkungen zu beachten. Bei kontrollierter Therapie durch einen Arzt muss unbedingt der Arzt informiert werden, welche zusätzlichen Medikamente eingenommen werden. Bei Selbstmedikation muss auf jeden Fall der Beipackzettel beachtet werden.
Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte auf die Einnahme von Paroxetin verzichtet werden, da ein erhöhtes Risikopotenzial für Fehlbildungen bei Säuglingen besteht, wie zum Beispiel Herzfehler oder Lungenprobleme.
Besondere Vorsicht ist bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Paxil geboten. Die Einnahme kann zu erhöhter Selbstmordgefährdung, höherer Aggressivität, kriminellen Handlungen und Abhängigkeit führen.
Doch nicht nur Kinder und Jugendliche können nach Einnahme von Paxil selbstmordgefährdet sein. GlaxoSmithKline (GSK) musste in 2017 drei Millionen Dollar Schmerzensgeld an eine Frau zahlen, deren Ehemann sich nach Einnahme eines Generikas von Paxil selbst tötete. Inzwischen warnt der Hersteller auf seinem Beipackzettel, dass Paxil nicht von Personen unter 25 Jahren eingenommen werden soll.
Fazit
Die positive Wirkung von Paxil (Paroxetin) ist bei der Behandlung von psychischen Störungen unumstritten, sofern sie unter ärztlicher Kontrolle erfolgt. Bei der Selbstmedikation ist erhöhte Vorsicht geboten. Da das Original verschreibungspflichtig ist, können hier nur Generika eingesetzt werden. Dies bedeutet, dass zwar der Haupt-Wirkstoff enthalten ist, die Zusammensetzung darf sich jedoch vom Original-Medikament unterscheiden. Die Abweichung beträgt meist weniger als 5 Prozent.
Aufgrund der erheblichen Nebenwirkungen muss bei Selbstmedikation genau auf Veränderungen im emotionalen Bereich geachtet werden. Da das Suchtpotenzial bei Einnahme des Medikamentes über einen längeren Zeitraum hoch ist, sollte dies nicht ohne ärztliche Konsultation erfolgen.
Unter Beachtung der Vorsichtsmaßnahmen hilft Paxil, Serotonin-Imbalancen auszugleichen.